144
M.
Die
luxuriös
eingerichteten
Dampfer
der
Hudson
River
Line
(„Albany
Day
Line“)
fahren
im
Sommer
(Mai-Okt.)
von
New
York
tägl.
(außer
So.)
Vorm.
8.40
vom
Vestry
Street
Pier
und
um
9
U.
von
22nd
Str.
(North
River)
ab
und
erreichen,
mit
Halt
an
sieben
oder
acht
Zwischen-
stationen,
Albany
um
6
Nm.
(Fahrpreis
$
2,
hin
und
zurück
$
3½).
Der
größte
Dampfer
dieser
Linie
ist
94m
lang
und
legt
25
M.
in
der
Stunde
zu-
rück.
—
Die
People’s
Line
Steamers
fahren
an
allen
Wochentagen
von
Pier
41
(Ende
von
Canal
Str.)
um
6
U.
Nm.
ab
und
erreichen
Albany
am
andern
Morgen
6
U.,
ohne
unterwegs
zu
halten
(Fahrpreis
$
1½,
Retour
$
2½,
Bett
50
c.).
—
Die
Citizen’s
Line
Steamers
fahren
von
Pier
46
tägl.,
außer
Sa.,
6
U.
Nm.
ab
und
erreichen
Troy
gegen
6
U.
früh
(nur
So.
mit
Halt
in
Albany;
Fahrpreis
$
1½,
Retour
$
2½,
Bett
50
c.).
—
Die
„Mary
Powell“
fährt
jeden
Nachm.
vom
Ende
von
Desbrosses
Str.
nach
Rondout
und
King-
ston
(6
St.;
Fahrpreis
$
1,
Retour
$
1½).
Um
die
Schönheiten
des
Hudson
kennen
zu
lernen,
wird
man
natür-
lich
die
„Day
Line“
benutzen;
doch
bieten
die
Nachtboote
eine
komfor-
table
und
bequeme
Fahrgelegenheit.
Gute
Restaurants
auf
allen
Dampf-
booten
(Mahlzeiten
à
la
carte).
Durchgehende
Billette
nach
Albany
auf
dem
New
York
Central
oder
West
Shore
Railroad
sind
für
die
Tages-Dampf-
boote
gültig,
ebenso
umgekehrt.
Der
Hudson
entspringt
in
den
Adirondack
Mts.,
1300m
ü.
M.
(s.
S.
155),
und
mündet
nach
einem
fast
direkt
südl.
Lauf
von
300
M.
bei
New
York
in
den
atlant.
Ocean.
Sein
Hauptzufluß
ist
der
Mohawk
oberhalb
Troy
einmündet.
Die
Berge,
am
Hudson
gehören
zum
Appala-
chian
System,
und
die
Highlands
(S.
131)
bilden
eine
Fortsetzung
des
Blue
Ridge
(S.
223).
Der
Hudson
ist
wohl
der
„amerikanische
worden,
doch
trifft
diese
Bezeichnung
nicht
ganz
zu.
Der
Hudson
ist
auf
einem
großen
Teil
seines
Laufs
3-4mal
so
breit
wie
der
Rhein
und
seine
Scenerie
ist
weit
großartiger;
fehlen
ihm
die
Burgruinen
und
alten
Städte
des
deutschen
zenzen
aus
jüngerer
Zeit.
Die
rebenbewachsenen
Ufer
des
Rheins
finden
zudem
reichen
Ersatz
in
der
brillanten
Herbstfärbung
der
waldbedeckten
Berge
des
Hudson.
Das
ö.
Ufer
ist
bis
viele
Meilen
oberhalb
New
York
mit
schmucken
Landhäusern
übersät.
Ebbe
und
Flut
sind
bis
Troy
wahr-
nehmbar,
und
der
Strom
ist
für
große
Dampfer
150
M.
weit
schiffbar.
Zahl-
reiche
Segelschiffe
und
Yachten
beleben
den
untern
Flußlauf
und
man
be-
gegnet
vielen
Schleppzügen
(„tows“)
von
mit
Kohlen
und
Korn
beladenen
Schiffen,
sowie
Holzflößen.
Oberhalb
des
Salzwasserbereichs
friert
der
Hudson
im
Winter
fest
zu
und
bietet
dann
ein
treffliches
Feld
für
den
anregenden
Sport
des
Eisboot-Segelns;
das
Eis
wird
in
großen
Quantitäten
ausgesägt
und
exportiert.
Sein
Name
kommt
von
Henry
Hudson,
einem
britischen
fahrer
Strom
hinauffuhr,
den
er
für
eine
Wasserstraße
durch
das
amerikan.
land
nach
Indien
hielt.
Nach
Ruttenberg
(„Indian
River“)
saßen
am
ö.
Ufer
des
Hudson
und
einem
Teile
des
w.
die
Mohi-
kaner
(Delawaren
erste
Dampfboot,
das
regelmäßig
auf
dem
Hudson
fuhr,
war
der
„Clermont“
Robert
Fultons
(S.
132),
der
1807
zwischen
New
York
und
Albany
lief.
Zu
empfehlen
ist
das
von
der
Bryant
Literary
Union
herausgegebene
Photo-Panorama
des
Hudson
(Evening
Post
Building,
New
York;
$
1).
In
der
folgenden
Beschreibung
sind
die
Worte
rechts
(R.,
r.)
und
links
(L.,
l.)
mit
Bezug
auf
die
den
Fluß
hinauffahrenden
Dampfer
gebraucht.
Nach
der
Abfahrt
vom
Dock
hat
man
nach
S.
einen
guten
Über-
blick
über
den
Hafen
von
New
York.
R.
liegt
die
Manhattan-Insel,
mit
der
Stadt
New
York,
während
l.,
im
Staate
New
Jersey,
Jersey